Ein kleiner Gag zum 1. April, trotzdem ein lesenswerter Artikel đ
Die Handball- und die Basketball-Bundesliga haben es vorgemacht, nun zieht die Tischtennis-Bundesliga (TTBL) nach. Die deutsche Eliteliga ist auf der Suche nach einem offiziellen Namenssponsor fĂŒndig geworden. Ab der Saison 2016/17 trĂ€gt Europas Topliga den Namen unseres Sportblogs âSport24-Fieber Tischtennis-Bundesligaâ. Der GeschĂ€ftsfĂŒhrer der TTBL, Nico Stehle sowie der Inhaber von sport24-fieber, Jannik Schneider, zeigen sich ob des langfristig angelegten Kooperationsvertrages hocherfreut.
Sein Team habe seit lĂ€ngerem mit den Verantwortlichen des Internetmediums in Kontakt gestanden und gemerkt, dass von Seiten des Startups groĂes Interesse bestehe, den Tischtennissport in Deutschland nach vorne zu bringen, erklĂ€rt Stehle. âDass sich sport24-fieber nun so schnell als offizieller Ligasponsor engagiert, hat uns in diesem Umfang ĂŒberrascht, freut uns aber umso mehrâ, ergĂ€nzt der ehemalige Bundesligaspieler bei der Vertragsunterzeichnung. Eigentlich sei der Einstieg als Sponsor erst in zwei Jahren geplant gewesen, berichtet Bloginhaber Jannik Schneider. âDoch nach dem kĂŒrzlich gewonnenen Rechtsstreit gegen die âRhön und Saalepostâ sowie die âMainpostâ, verfĂŒgen wir nun ĂŒber einen groĂen finanziellen Spielraumâ, freut sich Schneider ĂŒber den möglich gewordenen Deal. Die beiden bayrischen Zeitungen hatten Inhalte des Artikels âZu groĂe Diskrepanz â kein Zweitligateam beantragt TTBL-Lizenzâ, in unverschĂ€mter und unerlaubter Art und Weise kopiert und veröffentlicht. Eine Unterlassungs- und Schadensersatzklage waren die einzig mögliche Konsequenz. âNach dem Gewinn des Verfahrens  war sofort klar, dass wir die TTBL in nie dagewesener Form langfristig unterstĂŒtzen wollenâ, sagt der Sportjournalist.
Der Kontrakt zwischen dem aufstrebenden Sportblog und der Eliteliga geht daher ĂŒber ganze sieben Jahre. Ăber das finanzielle Volumen wurde Stillschweigen vereinbart, nur so viel: âDie uns nun zur VerfĂŒgung stehenden finanziellen Mittel heben die Vermarktungsmöglichkeiten unseres schönen Sports in eine völlig neue Dimensionâ, berichtet TTBL-GeschĂ€ftsfĂŒhrer Stehle, der bereits die ein oder andere Idee im Hinterkopf habe.
Eigener TV-Sender geplant
Neben einem eigenen Fernsehsender (âErstes Deutsches Sport24-Fieber Tischtennis Bundesliga Fernsehenâ, kurz âEDS24FTTBFâ), der rund um die Uhr via Kabel und Satellit zu empfangen sein soll, denkt die GeschĂ€ftsfĂŒhrung ĂŒber die EinfĂŒhrung mehrerer Blockspieltage wĂ€hrend der Saison nach. âDie Heimspiele der Vereine sollen einen gröĂeren Eventcharakter erhaltenâ, bekennt Stehle. Ein Lösungsansatz könne nun darin bestehen, ausgesuchte Spieltage zeitgleich auf neutralem Boden in einer groĂen Arena auszutragen. Hier passe dann auch der Rahmen und die Vereine wĂŒrden entlastet. Mit den Erlösen aus dem neuen Ligavertrag mit sport24-fieber stĂŒnde einer Verwirklichung dieses Konzepts nun nichts mehr im Wege.
Auch auf Seiten des Startups ist die Freude ĂŒber das Sponsoring groĂ. âWir sind sehr stolz darauf, ab der kommenden Saison offizieller Namenssponsor der besten Liga Europas sein zu dĂŒrfen, und ihr zu helfen, die ambitionierten Ziele zu erreichen. Diese Sportart liegt unserem Team besonders am Herzenâ, sagt sport24-fieber âAutor Torsten MĂ€hner. Der 22-JĂ€hrige lĂ€sst aber durchblicken, dass die GesprĂ€che zu Beginn alles andere als einfach waren. âNach der Veröffentlichung unseres brisanten Artikels âWarum der TTBL die Zuschauer weglaufenâ Ende vergangenen Jahres, gab es einige Meinungsverschiedenheiten, was aber in der Natur der Sache liegt. Mit der Zeit entwickelte sich aber ein fruchtbarer Diskurs und wir waren uns einig, welche Richtung der Tischtennissport in Deutschland einschlagen mussâ, so MĂ€hner. Dank des plötzlichen Geldregens ging plötzlich alles ganz schnell.
Gemeinsam wolle das sport24-fieber-team der TTBL neben der ĂŒppigen finanziellen UnterstĂŒtzung auch in strategischen und marketingtechnischen Fragen zur Seite stehen. âWir kennen die Situation an der Basis und können durch unsere enge Verbindung nun auch Sorgen, Probleme und VerbesserungsvorschlĂ€ge der Tischtennisgemeinde an die Liga herantragenâ, erklĂ€rt Hobbyspieler MĂ€hner. Gewinner dieses Sponsoring-Deals seien neben der Bundesliga somit auch Akteure aller Spielklassen, ergĂ€nzt Schneider.
Hervorragende WerbeflĂ€chen fĂŒr sport24-fieber
Der âsport24-fieberâ Schriftzug wird den Tischtennisfans ab der nĂ€chsten Saison also hĂ€ufig ins Auge fallen. Eine 80 Quadratzentimeter groĂe WerbeflĂ€che auf den Ărmeln sĂ€mtlicher Spielertrikots ist fĂŒr den neuen Ligasponsor bereits reserviert. Hinzu kommen zwei 2,5 Quadratmeter groĂe WerbeflĂ€chen auf dem Boden der Centrecourts sowie Beschriftungen an beiden Seiten des Netzes. Zudem darf laut Abschnitt 4.2 der TTBL-Werbebestimmungen der Schiedsrichterstuhl âin jeder denkbaren Art und Weiseâ als Marketingplattform des zentralen Ligasponsors genutzt werden. âDie Schiedsrichter stehen bei den Ăbertragungen ja besonders im Rampenlicht. Ohne drei bis sechs Tischschiedsrichter wĂ€re ein Bundesligaspiel ĂŒberhaupt nicht vorstellbar. Deshalb werden wir den Freiraum, den uns die Bestimmungen hier ermöglichen  auf jeden Fall nutzen und unsere Kreativabteilung mit der optimalen Nutzung der SchiedsrichterstĂŒhle als WerbeflĂ€che beauftragenâ, gibt Co-Autor MĂ€hner die Richtung fĂŒr die kommende Saison vor.
BefĂŒrchtungen treuer Blog-Leser, dass sĂ€mtliche Inhalte ab jetzt nur noch den Tischtennis-Sport thematisieren, beschwichtigt MĂ€hner im Namen des gesamten Teams: âSport24-fieber wird auch weiterhin wie kein anderes Medium fĂŒr sportliche Vielfalt stehen und Randsportarten in gewohntem Umfang eine Plattform bieten.â Ersten Negativmeldungen, nach denen die finanzielle Grundlage des Sponsoringdeals auf wackligen Beinen stehe, dementiert Inhaber Schneider. âWir sind ĂŒberzeugt, dass in Zukunft weitere Medien so naiv sein werden, und von uns abschreibenâ, erklĂ€rt der Sportjournalist mit dem Verweis auf die eigene ausgezeichnete Rechtsabteilung. AuĂerdem werde man sich selbst noch den ein oder anderen Gönner und Sponsor suchen. âMit dem Support der knapp 250 Facebook-Fans im RĂŒcken dĂŒrfte das kein Problem seinâ, zeigt sich auch MĂ€hner zuversichtlich. Interessenten können per Mail an sport24-fieber@gmx.de oder per Privat-Nachricht auf der Facebook-Seite dem Sportblog ihre Hilfsbereitschaft anbieten.